Dieser Blogartikel beleuchtet die technische und mathematische Grundlage des Bitcoin-Quellcodes, erklärt den Mechanismus hinter der festen Obergrenze von 21 Millionen Bitcoin und diskutiert die Robustheit und Sicherheit des Netzwerks, das durch den Proof-of-Work-Konsensmechanismus und die regelmäßig stattfindenden Halbierungsereignisse gestützt wird.
Bitcoin-Quellcode Entdecken
Der Quellcode von Bitcoin basiert auf komplexer Kryptographie und mathematischen Strukturen. Es verwendet Algorithmen wie die sogenannte SHA-256-Hash-Funktion und den Elliptic Curve Digital Signature Algorithmus (ECDSA), um Transaktionen zu sichern und die Integrität der Blockchain zu gewährleisten. Ein herausragendes Merkmal ist der Proof-of-Work (PoW) Konsensmechanismus. Dieses System sorgt für die Netzwerksicherheit und die Validierung von allen Transaktionen. Die Durchführung von PoW erfordert das Lösen komplexer Probleme, die zwar schwer zu lösen, jedoch aber leicht zu überprüfen sind.
Das 21-Millionen-Limit von Bitcoin
Als der Schöpfer von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, 2008 das Bitcoin-Whitepaper veröffentlichte, legte er ein festes Limit für die Gesamtmenge der jemals erzeugten Bitcoin fest, nämlich 21 Millionen. Diese Obergrenze, auch unter anderem als „Hard Cap“ bekannt, ist im Programmcode von Bitcoin verankert und wird von den Netzwerkknoten aufrechterhalten.
Kann die Bitcoin-Menge erhöht werden?
Die kurze Antwort lautet: Nein. Bitcoin hat, ähnlich wie Gold und Immobilien, eine begrenzte Menge. Alle vier Jahre findet ein „Halving“-Ereignis statt, bei dem die Produktion neuer Bitcoin halbiert wird. Bis zum Jahr 2140 werden die Miner dann die Obergrenze von 21 Millionen Bitcoin erreichen und danach nur noch durch Transaktionsgebühren verdienen, da die Blockbelohnungen unbedeutend werden.
Einige argumentieren, dass die Regeln des Bitcoin-Netzwerks, da es sich im Wesentlichen um Software handelt, leicht geändert werden könnten. Die „Hard Cap“ von Bitcoin wird jedoch durch seine Anreizstruktur und das Governance-Framework geschützt. Das Protokolldesign von Bitcoin stellt also sicher, dass diejenigen, die die Regeln verwalten, motiviert sind, die Obergrenze beizubehalten, während diejenigen, die sie ändern möchten, keine Kontrolle über das Netzwerk haben. Die Spieltheorie rund um das Bitcoin-Netzwerk dient dazu, die Angebotsobergrenze zu schützen und den Code somit nicht zu ändern.
Was ist ein Bitcoin-Block?
Ein Bitcoin-Block ist eine Datenmenge, die ungefähr alle 10 Minuten zur Bitcoin-Blockchain hinzugefügt wird und die Transaktionen enthält, die innerhalb dieser 10 Minuten im Netzwerk durchgeführt wurden. Jeder Block umfasst eine Sammlung verifizierter Transaktionen, die in diesem Zeitraum stattgefunden haben. Miner oder Mining-Pools, die erfolgreich einen Block minen, indem sie komplexe mathematische Gleichungen lösen, erhalten eine sogenannte „Blockbelohnung“.
Anfangs betrug diese Belohnung noch 50 Bitcoin. Nach jeweils 210.000 geminten Blöcken (also ungefähr alle 4 Jahre) wird diese Belohnung halbiert. Derzeit liegt die Belohnung bei 3,125 Bitcoin nach dem vor kurzem abgeschlossenen Halving-Event in diesem Jahr 2024. Dieser Halbierungsprozess wird die Belohnungen und die Bitcoin-Menge weiter verringern, bis die Belohnung auf null sinkt und Miner nur noch durch Transaktionsgebühren verdienen. Dieses System stellt also somit sicher, dass es insgesamt nur 21 Millionen Bitcoin jemals geben wird.
Verstehen des Codes hinter Bitcoins Angebot
Das Limit von 21 Millionen Bitcoin ist nicht in einer einzigen Codezeile definiert, sondern ergibt sich aus der anfänglichen Blockbelohnung und dem Plan der Halbierungsereignisse.
Hier eine kurze Aufschlüsselung, wie der Code genau funktioniert:
Blockbelohnung
Als Bitcoin gestartet wurde, betrug die Belohnung für das Mining eines Blocks 50 Bitcoin. Das bedeutet, dass die Belohnung für Miner, die Transaktionen verarbeiten und zur Blockchain hinzufügen, alle 10 Minuten 50 Bitcoin betrug.
Halbierungsereignisse
Alle 210.000 Blöcke, die zur Blockchain hinzugefügt werden, wird die Blockbelohnung halbiert. Dieses Ereignis wird allgemein als „Halving“ bezeichnet.
Mathematik hinter dem 21-Millionen-Limit
Die Summe der Serie, die sich aus der anfänglichen Belohnung und den darauf folgenden Halbierungen ergibt, ergibt das Gesamtlimit von 21 Millionen Bitcoin.
- Genesis-Block: 210.000 Blöcke: 210.000 x 50 BTC = 10.500.000 BTC
- Erste Halbierung: 210.000 Blöcke (halbierte Belohnung): 210.000 x 25 BTC = 5.250.000 BTC
- Zweite Halbierung: 210.000 Blöcke (erneut halbiert): 210.000 x 12,5 BTC = 2.625.000 BTC
- Dritte Halbierung: 210.000 Blöcke (wieder halbiert): 210.000 x 6,25 BTC = 1.312.500 BTC
- Vierte Halbierung: 210.000 Blöcke (wieder halbiert): 210.000 x 3,125 BTC = 656.250 BTC
- Fünfte Halbierung: 210.000 Blöcke (wieder halbiert): 210.000 x 1,56 BTC = 328.125 BTC
- Sechste Halbierung: 210.000 Blöcke (wieder halbiert): 210.000 x 0,78 BTC = 163.800 BTC
Diese Serie von Halbierungen setzt sich fort, bis die Gesamtmenge 21 Millionen Bitcoin erreicht, was voraussichtlich im Jahr 2140 der Fall sein wird.
Code-Implementierung
Die Logik der Belohnungshalbierung ist im Bitcoin-Quellcode eingebettet. Sobald die 21-Millionen-Grenze erreicht ist, werden keine weiteren Belohnungen an die Miner vergeben.
Endgültige Halbierung
Schließlich wird die Blocksubvention so klein, dass sie nach einem Halbierungsereignis auf null abgerundet wird. Zu diesem Zeitpunkt werden keine neuen Bitcoin mehr erzeugt, und Miner verdienen dann nur noch durch Transaktionsgebühren. Dies wird voraussichtlich irgendwann im Jahr 2140 geschehen. Die Kombination aus Blockbelohnung und Halbierungsmechanismus stellt sicher, dass es nie mehr als 21 Millionen Bitcoin geben wird.
Wurde der Bitcoin-Quellcode jemals formell geprüft?
Der Bitcoin-Code wurde sicherlich von Tausenden scharfsinniger Krimineller „geprüft“. Wenn es also wirklich ein Problem mit dem Code von Bitcoin gäbe, meinst Du nicht, dass es von einem Anhänger einer minderwertigen Kryptowährung entdeckt und als „Schwachstelle“ angepriesen worden wäre? Ich persönlich denke schon. Aber das ist nicht der Fall. Sag all diesen Leuten, sie sollen entweder Fakten liefern oder still sein. Lass diese Menschen den Bitcoin-Code prüfen und dir genau sagen, welche Fehler sie gefunden haben.
Bitcoin ist genau deshalb so sicher, weil es absolut NIEMANDEN gibt, der überhaupt in Betracht ziehen würde, für eine Art Code-Prüfung zu bezahlen. Es wäre lächerlich. Bitcoin ist ein quelloffenes, öffentliches, dezentrales Netzwerk ohne zentrale Leitung. Es wird von der ganzen Welt geprüft und nicht von irgendeinem Prüfungsunternehmen, das von einem minderwertigen Kryptowährungs-CEO bezahlt wurde, um den Code zu prüfen, den niemand sonst interessiert, nur um ihr Gütesiegel darauf zu setzen.
Das Problem ist nicht „Bitcoin wird nicht geprüft“, das Problem ist, dass Du auf solche offensichtlich lächerlichen Argumente hereinfällst, wenn Du mit Dummköpfen diskutierst.
Fazit
Das geniale Design von Bitcoin, verankert im Quellcode, stellt sicher, dass es eine endliche und vorhersehbare Obergrenze von 21 Millionen Coins gibt, ähnlich wie bei physischen Vermögenswerten wie Gold und Immobilien. Die Logik hinter dieser Angebotsobergrenze, obwohl nicht in einer einzigen Codezeile formuliert, ist die Summe der konvergierenden Blockbelohnungen über die geplanten Halbierungsereignisse.
Trotz der Tatsache, dass es sich um Software handelt, wirken die strukturellen Anreize und die Governance innerhalb der Bitcoin-Architektur als sehr robuste Schutzmaßnahmen, die effektiv jede Änderung dieser Obergrenze verhindern. Wenn wir uns dem Jahr 2140 nähern, wird die Summe dieser Halbierungen sicherstellen, dass Bitcoin ein knappes und wertvolles digitales Gut bleibt, wobei Miner dann ihre Vergütung ausschließlich aus den Transaktionsgebühren erhalten werden.
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